Wechseljahre (Klimakterium)
Für viele Frauen ist der Beginn des Klimakteriums (zwischen Ende 40 und Mitte 50) eine schwierige Phase. Der Schlaf ist gestört, es treten Hitzewallungen, Blutungsstörungen und Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen auf. Die Liste der individuellen Beschwerden ist unterschiedlich und nicht jede Frau wünscht eine hormonelle Ersatztherapie.
In den letzten drei bis vier Jahren hat sich auch bei den Gynäkologen ein positiver Wandel in Bezug auf die Hormonersatzbehandlung gezeigt, da aktuelle wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Frauen einen Vorteil durch die MHT (= Menopausale Hormontherapie) haben. Während den Frauen seit der Veröffentlichung großer amerikanischer und britischer Studien im Jahr 2001 von der Therapie der Wechseljahresbeschwerden wegen eines möglicherweise erhöhten Brustkrebsrisikos vielfach abgeraten wurde, werden jetzt die Vorteile einer menopausalen Hormonsubstitution hervorgehoben.
Diese sind z.B. Schutz vor Osteoporose, Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Reduktion von klimakterischen Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen, Behandlung der trockenen Schleimhäute (Vaginalatrophie), Reduzierung des Darmkrebsrisikos.Das Brustkrebsrisiko unter einer zeitlich auf das Klimakterium begrenzten Hormontherapie, ist im Vergleich zu jahrelangem Nikotinkonsum, Übergewicht und mangelhafter sportlicher Betätigung deutlich geringer einzustufen. D.h. der persönliche Lebenswandel kann ein vielfach höheres Risiko darstellen, als eine Hormonsubstitution.
Natürlich sollte eine MHT nur erfolgen, wenn Sie unter Abwägung Ihrer individuellen Risiken (z.B. Thromboserisiko, Nikotinkonsum, Übergewicht) den Wunsch und entsprechende Beschwerden haben. Auch ist eine regelmäßige Überprüfung der Notwendigkeit ratsam und vorgegeben.
Die menopausale Hormonersatzbehandlung wird von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.
Eine mögliche Alternative stellt unter anderem die naturheilkundliche Behandlung mit Mönchspfeffer (Agnus castus) und Traubensilberkerzenextrakt (Cimicifuga racemosa) dar.
Aber auch darüber beraten wir Sie gerne.
Zu guter Letzt bieten wir in unserer Praxis die Behandlung mit bio-(human)identischen Hormonen nach Dr. RIMKUS® an.
Herr Dr. Volker Rimkus, selbst Gynäkologe, Endokrinologe und Reproduktionsmediziner wendet diese Behandlungsoption für Frauen und Männer mit Wechseljahresbeschwerden seit Jahren erfolgreich an.
Da es sich bei der RIMKUS-Methode® nicht um eine anerkannte schulmedizinische Therapie handelt, ist die Diagnostik und Behandlung ausschließlich eine Selbstzahlerleistung, die nach der Privatärztlichen Gebührenordnung (GOÄ) berechnet wird. Auch ein Anspruch gegenüber den privaten Krankenversicherungen kann nicht geltend gemacht werden.
Informationen zur RIMKUS-Therapie® finden Sie unter: www.hormon-netzwerk.de